Weihnachten kommt und das neue Jahr ist nicht mehr weit. Der Resturlaub muss auch noch verplant werden und so überlegen wir uns, dass wir eine Woche nach Borkum ins Suite Hotel Villa Erika fahren.
Hallo Borkum,
du bist ein wunderbarer Ort, an dem man sich auch im Winter sehr gut erholen kann. Im Besonderen haben mir die stundenlangen Wanderungen am Strand bei Wind und Wetter gefallen. Deine Natur ist auch im Winter bemerkenswert. Fotografisch fand ich deine Tierwelt sehr interessant. Natürlich fange ich hier mit den Roben und Seehunden an, aber auch die Kaninchen, Möwen und sonstige Vögel haben sich immer wieder als hervorragende Models präsentiert.
Damit wir etwas unabhängiger waren, haben wir uns E-Bikes ausgeliehen und das war eine sehr gute Entscheidung. So war der Gegenwind, und den hast du beim Radfahren auf Borkum immer, noch erträglich. Man kommt voran und es macht Spaß.
Hier kommen jetzt meine Highlights, die jeder mal im Winter auf Borkum erleben sollte:
Besondere Restaurants und Cafés möchte ich euch auch noch empfehlen:
Es mag auch noch andere gute Locations geben, jedoch haben uns diese besonders gut gefallen.
Nun noch kurz zum Hotel. Unter einem Suite Hotel habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Eine Suite ist bei mir im Hotel etwas Besonderes, die durch kleine Gimmicks auffällt. Das gab es leider nicht. Die „Deluxe Junior Suite“, war ein kleines Appartement mit Standardbett und Matratze. Es gab einen Vorraum mit Sofa, aber hier fehlte mir z.B. ein kleiner Schreibtisch. Das ist heute in fast jedem Hotel üblich. Bei uns schien jeden Abend die Hotelaußenbeleuchtung ins Zimmer und das war auch nicht angenehm. Das Frühstücksbuffet war aus meiner Sicht normal. Mir fehlte im Hotel der Restaurantbereich. Insgesamt würde ich das Hotel nicht als Suite Hotel, sondern als Appartement Hotel Garni bezeichnen.
Ich möchte aber positiv Enden. Borkum du bist klasse und ich konnte mich sehr gut erholen.
Es ist 8:00 Uhr morgens und wir fahren in Weilerswist los. Das ist für den Neujahrstag schon ein kleines Wunder. Die Autobahnen sind frei und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich ganz allein unterwegs bin. Das habe ich noch nie erlebt. So kommt es, dass wir um 11:40 Uhr in Emden ankommen. Ich gehe noch tanken, sowohl Benzin als auch Bargeld und der kleine Hunger wird auch gestillt.
Ich bin wach und das Wetter, welches an alle Fenster anklopft, ist mit 100% Luftfeuchtigkeit gut beschrieben. Also umdrehen und weiterschlafen. Gegen 9:00 Uhr weckt mich aber mein Magen und so stehen wir gegen 9:30 Uhr am Frühstücksbuffet. Im Frühstücksraum sitzt schon ein weiteres Pärchen. Die Kommentare des männlichen Teilnehmers lassen daraus schließen, dass sie aus Norddeutschland sind.
Als ich nach dem Frühstück, das heute ohne Röhrig stattfand, nach draußen gehe, ist meine erste Aufgabe, dass ich meinem Schwesterchen zum Geburtstag gratuliere. Dazu habe ich mir kurzerhand einen Löffel aus unserem Hotel geliehen und nun wird in den Strandsand der Geburtstagsgruß hineingeschrieben und mit schmückendem Beiwerk im Hintergrund eine Seniorensportgruppe abfotografiert. Ich hoffe, dass sie sich über den speziellen Gruß freut.
Nach dem Frühstück starten wir mit einem ausgiebigen Spaziergang entlang des Südstrands. Nach ca. zwei Kilometer drehen wir wieder um und laufen durch das Naturschutzgebiet zurück. An der Promenade verweilen wir ein wenig, laufen zum neuen Leuchtturm, um dort einige Kaninchen zu fotografieren und gehen weiter in Richtung alten Leuchtturm.
Eigentlich soll heute wieder ein Tag sein, an dem es 100% Luftfeuchtigkeit gibt und so bin ich auch gegen 6:00 Uhr wach und es regnet und stürmt, also leg ich mich wieder hin und wir starten den Tag gegen 9:00 Uhr. Nach dem Frühstück packen wir uns die Räder und fahren trockenen Fußes entlang des Südstrandes. Der Wind ist so stark, dass verschiedene Bereiche von Sand zugeweht sind.
Heute ist der sonnigste Tag, so meint es zumindest die Wetter App und sie hat recht. Also starten wir mit den Rädern und landen zunächst am Hauptstrand. Dort sehen wir den Seehunden auf der Sandbank zu und nach einer halben Stunde geht es weiter in Richtung Feuerschiff. Heute können wir die „Borkumriff“ besichtigen und wir erfahren einiges über Feuerschiffe und Naturschutz in der Region.
Ich werde wach, höre das Wetter und dreh mich sofort wieder um – Gruselig. Neuer Versuch: Ich werde wieder wach. Es reicht zum Aufstehen und Frühstücken und es ist nur noch stürmisch. Trotzdem werfen wir uns auf die Fahrräder und es geht in Richtung Ostlandstrand. All die kleinen Stichstraßen in Richtung Strand, die wir bisher noch nicht abgefahren sind stehen heute auf dem Programm.
Unser letzter Tag beginnt gegen 8:00 Uhr mit dem Frühstück. Danach laufen wir noch einmal zum Strand und durch den Ort. Da es sehr kalt ist ziehen wir uns bis 11:00 Uhr in unser Zimmer zurück. Jetzt müssen wir auch aus unserem Zimmer raus. Die Koffer dürfen wir im benachbarten Hotel Atlantik abstellen und so versuchen wir die Zeit bis 14:00 Uhr tot zu schlagen.