Wien
Wir haben von unserem ältesten Sohn und seiner Freundin zu Weihnachten einen Reisegutschein von mydays für eine Nacht in einer Stadt erhalten. Zunächst haben wir die Idee, dass wir nach Berlin oder Hamburg fahren. Dann haben wir gesehen, dass Riga auch im Angebot ist. Leider ist uns die Lage dort im Moment zu gefährlich und so haben wir uns für Wien entschieden.
Über Pfingsten werden wir in das HB1 Design & Budget Hotel fliegen. Ja richtig. Leider hat die DB nur Angebote, die teurer als ein Flug sind und die Reisezeit ist auch mit 8 Stunden sehr lang. So werden wir also mit Eurowings die Reise antreten. Der erste Tag geht auf den Gutschein und die beiden anderen Tage gehen auf uns. Hier gibt es aber das Angebot des Hotels "HB1 Donauwalzer für Zwei".
Wir sind schon sehr darauf gespannt, wie sich die Stadt entwickelt hat. Das letzte Mal waren wir 1992 in der Hauptstadt Österreichs.
Update: Eurowings hat uns den Flug umgelegt. Unser Flug um 13:45 Uhr startet jetzt erst um 18:05 Uhr. Somit fehlen uns schon am ersten Tag vier Stunden.
Unsere Planung geht weiter. Wir haben bei uns zu Hause in einer Gutscheinkiste einen Gutschein von Eat the world gefunden. Diesen können wir auch in Wien umsetzen und so werden wir am Samstag, den 4. Juni ab 14:00 durch die Josefstadt laufen und einige Kleinigkeiten zu uns nehmen. Da bin ich mal gespannt, wie das sein wird.
Die Vorplanung ist jetzt abgeschlossen und wir haben vor, dass wir eine bunte Mischung in Wien erleben werden. Vom Caféhaus über den Donauturm, eine Führung durch die Staatsoper, Besuch des UNO Campus. Museumsquartier und vieles mehr. Wir sind gespannt, wie uns das neue Wien gefallen wird. Das Hotel ist auch schon über die verspätete Ankunft durch Eurowings informiert.
In Wien werden wir uns für die vier Tage keinen Pass für die Museen oder andere Sehenswürdigkeiten kaufen, da es sich aus unserer Sicht kostenmäßig nicht lohnt. Wir werden in so einer kurzen Zeit keinen Tierpark besuchen und eigentlich sind wir auch nicht die Freunde von Hopp on – hopp off Bussen.
Es ist eine Woche vor unserem Start in die österreichische Hauptstadt und Martin, ein Freund von Saskia erzählt uns, dass er in den 1990er Jahren dort für einige Zeit gelebt hat. Kurze Zeit später haben wir auch schon ein paar Links in WhatsApp. Wir sollen uns unbedingt noch folgende Sachen in Wien ansehen:
Planter’s Club – die American Bar in Wien
Figlmüller – die Heimat des Schnitzels
Weiter hatte er noch eine Webseite, die wir uns auch für Dit & Dat mal ansehen sollten:
https://www.stadt-wien.at/wien.html
Hier sind uns besonders folgende „Museen“ aufgefallen:
Wir wissen noch nicht, was wir alles davon erreichen und machen können, aber dann haben wir einen Grund noch mal nach Wien zu fahren.
Wir wissen noch nicht, was wir alles davon erreichen und machen können, aber dann haben wir einen Grund noch mal nach Wien zu fahren.
Die Zeit in Wien ist viel zu schnell vergangen und die Stadt wartet eigentlich nur darauf, dass wir sie noch einmal besuchen. Was ist mit diesmal aufgefallen: Mein Argument der Zeitersparnis mit dem Flugzeug kann ich nicht mehr gelten lassen. Wenn du mit dem Nachtzug fährst, dann ist man auch in neun Stunden in Wien. Die Kosten können günstiger sein.
Bei der Hotelwahl muss ich immer an ein Hotel denken, dass beim WDR vorgestellt wurde. Das magdas Hotel wird von der Caritas betrieben und beschäftigt Personen mit Migrationshintergrund, die ansonsten wenig Chancen haben. Die Kosten sind günstiger als die herkömmlichen Low-Budget Hotels. Beim nächsten Mal werde ich das gerne einmal testen.
Zurückblickend war der größte Flopp immer noch die Führung durch die Josefstadt. Das möchte ich keinem weiterempfehlen. Das Schöne daran ist aber, dass wir das Café Eiles vorher kennengelernt haben. Hier kann man ein gutes Wiener Caféhaus kennenlernen. Es ist aus meiner Sicht ohne Probleme möglich, dass man in den Außenbezirken in kleinen Gastwirtschaften einkehrt, da die Speisen alle sehr gut waren.
Besonders gut hat mir die Führung durch die Wiener Oper und der Besuch des Museums Mumok gefallen. Hier, im Museumsquartier, warten auch noch einige Museen auf uns, die sehr interessant sein können. Insgesamt hat uns aber der Wochendtripp sehr gut gefallen und auch alle Besuche jenseits der Hofburg oder anderen Palästen war sehr interessant.
Gestern Abend bekomme ich eine E-Mail von Eurowings, dass man mit vermehrten Reiseaufkommen am Pfingstwochenende rechnen sollte und dass die Sicherheitskontrollen mehr Zeit benötigten. Gleichzeitig kommt die Information, dass man sein Gepäck schon ein Tag vorher in der Zeit von 18:00 – 20:00 Uhr am Flughafen aufgeben kann. Ach ja, die E-Mail kommt um 20:37 bei mir an – Finde den Fehler.
Unser Tag startet mit einem guten Frühstück auf der Dachterrasse mit direktem Blick auf Schloss Schönbrunn. Danach geht es kulinarisch weiter auf den Naschmarkt. Hier wird einem wirklich noch immer eine Frucht oder Süßigkeit zum Naschen angeboten. Es ist eine freundliche Atmosphäre und so wollen wir zunächst beim hochgepriesenen Neni einkehren.
Nach unserem Frühstück machen wir uns mit der U-Bahn auf in Richtung Austria Center Vienna. Dieser Bereich fällt durch seine besondere Architektur auf. Diese versuchen wir fotografisch festzuhalten. Von hier aus geht es auf den Donauturm. Die Aussicht hier auf die gesamte Wiener Stadt ist zu empfehlen. Von hier können wir den Prater sehen und wir entscheiden uns kurzfristig, dass wir dort als nächstes hinfahren.

Wir starten den Tag gegen 9:00 Uhr. Nach dem Frühstück entscheiden wir uns, dass wir in das nahe gelegene Technikmuseum gehen. Es ist ein riesiges Gebäude und schon in der ersten Halle stehen so viele Exponate, dass man damit ein ganzes Museum füllen könnte. Viele Versuchsanordnungen sind so aufgebaut, dass kleine Wissenschaftler diese testen können und die Ergebnisse sehen können. So weit so gut. Für uns gab es aber schon nach dem zweiten Raum eine „Reizüberflutung“ und dadurch, dass sehr viele kleine Wissenschaftler im Museum sind, wird es auch immer lauter. An dem Punkt, an dem man die Kohle in eine Eisenbahn „scheppen“ kann und der Lärm einer Großindustriehalle erreicht wird, haben wir uns entschlossen, dass dieses Museum für uns heute nichts ist. Die Idee eines Technikmuseums ist toll, jedoch sollte sich die Verantwortlichen einmal überlegen, dass weniger mehr ist.