Eigentlich soll heute wieder ein Tag sein, an dem es 100% Luftfeuchtigkeit gibt und so bin ich auch gegen 6:00 Uhr wach und es regnet und stürmt, also leg ich mich wieder hin und wir starten den Tag gegen 9:00 Uhr. Nach dem Frühstück packen wir uns die Räder und fahren trockenen Fußes entlang des Südstrandes. Der Wind ist so stark, dass verschiedene Bereiche von Sand zugeweht sind.

Als wir am Fährhafen ankommen, fahren wir zum Feuerschiff. Die nette junge Dame erklärt uns, dass wir das Schiff wegen der Sturmflut heute nicht besuchen können, da die Brücke nicht ausgefahren werden kann. Wir bedanken uns für die Information und werden dann morgen wiederkommen.

Also wieder zurück. Unser Weg führt uns über den Süddamm bis zum Flughafen und von dort wieder durch die Dünen zurück zum Hauptstrand. Einige wagemutige Kitesurfer fliegen in der Sturmflut. Diese sehen wir uns eine ganze Zeit lang an Der Wind wird aber immer stärker. So entschließen wir uns in unser Hotel zurück zu gehen.

Nach einer kurzen Pause - Schließlich haben wir gerade wieder 25 Kilometer abgeradelt starten wir das Abenteuer der Ostfriesischen Teezeremonie in Omas Borkumer Teestübchen. Hier ist alles liebevoll und kunterbunt ausgestattet und es lohnt sich in den Bahnhofspfad 3 zu gehen. Die Teekarte ist hervorragend und man wird sehr verwöhnt. Gegen 15:30 Uhr brechen wir auf. In der Zwischenzeit hat es wieder einmal geregnet und es stürmt stark. Am neuen Leuchtturm bemerke ich, dass Leute auf dem Turm sind. Kurzentschlossen sehen wir nach und wir dürfen auch noch hoch. Es ist ein Glückstag. Oben stürmt es jedoch noch stärker und es gibt Momente, da kommst du einfach nicht voran, da der Wind zu stark drückt, jedoch ist die Aussicht großartig. Auch hier kann ich nur sagen, dass es sich lohnt einmal hochzugehen.

Unten angekommen führt uns unser Weg noch einmal zum Hauptstrand. Die Seehunde liegen wieder auf der Sandbank und die Kitesurfer sind immer noch unterwegs. Bis zum Sonnenuntergang verfolgen wir beide Gruppen. Der Sturm wird stärker und so kehren wir ins Hotel zurück.

Ohh – wenn alte Knochen gegen den Wind laufen, dann ist der Muskelkater nicht weit.
So ist es.