Es ist März und das Wetter wird so langsam besser. Wir haben Lust auf einen Kurzurlaub und so überlegen wir, dass wir an Ostern mit den E-Bikes den Ruhrtalradweg fahren. Nicht ganz, da wir nur drei Tage zur Verfügung haben. Mit der Bundesbahn führt uns der Weg nach Hagen. Von dort in Richtung Ruhr und unser erste Unterkunft werden wir in Hattingen aufsuchen. Am nächsten Tag geht es bis Mülheim an der Ruhr und zuletzt bis Duisburg. Von dort werden wir wieder mit dem Zug zurück fahren. Die Unterkünfte haben wir schon gebucht und mit der Bahn werden wir auf die Regionalzüge zurückgreifen. Wir sind gespannt auf einen der schönsten Radwanderwege in NRW.
So dieser Kurzurlaub ist dann auch schon wieder vorbei und die Auswahl der Hotels war auch sehr gut gewählt. Es gibt auf der Strecke zwischen Hagen und Duisburg einige Industriedenkmäler, die man unbedingt besuchen muss. Auch die Auen entlang der Ruhr sind sehenswert. Es gab nur ein Problem, dass uns zumindest an den Feiertagen begleitet hat: Es war sehr voll. Die gut ausgebauten Radwege waren überfüllt und leider auch mit sehr vielen Personen, die nicht wissen, dass man eigentlich auf einer Straße rechts fahren sollte und so der Überholvorgang fast unmöglich wurde.
Insgesamt kann ich den Ruhrtalradweg aber nur empfehlen. Er macht Lust auf eine Wiederholung.
Wir starten in Weilerswist mit dem Zug um 9:11 Uhr in Richtung Köln. Hier nehmen wir den nächsten Zug und steigen in Hagen aus. Es hat alles sehr gut funktioniert. Ich wünsche mir nur einmal, dass es eine einheitliche Regelung gibt, wo das Fahrradabteil in Nahverkehrszügen ist, damit man nicht immer über den gesamten Bahnsteig hetzen muss.
In Hagen geht es zunächst durch die Innenstadt. Kurz vor dem Hartkortsee treffen wir auf den Ruhrtalradweg. Dieser ist hervorragend ausgebaut und lässt sich sehr gut befahren.
Gestern habe ich ja schon sehr positiv über unser Hotel berichtet, am heutigen Morgen geht es weiter. Das Frühstück und was für mich entscheidend ist, die Teeauswahl ist reichhaltig. Wir trennen uns schweren Herzens von unserer Unterkunft und fahren gegen 9:45 Uhr los. Zunächst ist der Ruhrtalradweg noch leer und wir erreichen unser erstes Ziel das Eisenbahnmuseum Bochum. Das ist für Fotografen ein riesengroßer Spielplatz mit immer neuen Motiven und so bleiben wir hier ca. zwei Stunden.
Es ist kurz nach acht und wir starten unseren Tag. Das Frühstück ist auch hier wieder sehr gut. Diesmal haben die Hotels auf unserer Reise wirklich das gehalten, was sie in den Prospekten versprochen haben.
Gegen zehn Uhr starten wir unsere letzte Etappe. Zunächst sehen wir uns das Wassermuseum Aquarius an.