Es ist eigentlich ein trauriger Anlass, da meine Mutter gestorben ist. Unerwartet erben wir jedoch einiges und ich möchten meinen Söhnen etwas davon abgeben, dass sie mit in die Zukunft nehmen. So überlegen wir, dass wir eine größere Reise machen können. Da unsere Söhne das Buch „Hummeldumm“ gehört haben, kommt die Idee, dass wir nach Namibia fliegen können.
Nach einigem Hin- und Her wächst der Gedanke und die Vorbereitungen zu dieser Reise starten. Mit dem Anbieter Afrika à la Carte Reisen und dem Team um Marion Kalms-Shiyoo fühlen wir uns bestens beraten und Sie arbeitet für uns eine individuelle Reise aus. Zusammen mit Flywest.de und Herrn Gerhard erhalten wir auch noch eine gute Beratung zu den Flügen und so kann im April 2017 unser Abenteuer starten.
Unser Flug startet von Frankfurt und wir haben, da wir mit Air Quatar fliegen, einen Zwischenstopp in Doha. Hier lernen wir einen riesigen Flughafen im arabischen Kulturkreis kennen.
Wir kommen in Windhoek an, stopp doch noch nicht, da das Flugzeug einmal durchstartet und wir somit kostenfrei eine Achterbahnfahrt erhalten und ca. eine Stunde später landen. Am Flughafen werden die Formalitäten erledigt und kurze Zeit später stehen wir bei unserem Leihwagenvermieter.
Nach unserem sehr guten Frühstück starten wir unsere Fahrt in Richtung Süden. Die Straße ist bis Mariental asphaltiert und wir kommen sehr gut voran. Ab Mariental geht es dann über die Gravel-Road und es ist auf einmal ein ganz anderes Fahren.
Uns erwartet am Morgen ein riesiges Frühstücksbuffet und wir sind vollkommen erstaunt darüber. Nach dem Frühstück haben wir noch eine Wanderung mit den Buschmännern gebucht. Diese zeigen uns, wie sie in der Wüste Wasser finden und wie sie jagen.
Unser heutiges Ziel ist das Sossusvlei. Zum Sonnenaufgang können wir in den Nationalpark einfahren und so starten wir mitten in der Nacht. Am Nationalparktor haben wir noch eine kurze Wartezeit. Danach geht es zur Düne 45. Da wir sehr früh dort sind laufen wir mit wenigen Leuten hinauf.
Über Solitaire fahren wir heute in Richtung Walfish Bay. Das bedeutet, dass wir die nächsten drei Stunden nur durch die Wüste fahren. Es ist schon verrückt, wenn das Navi sagt: „Fahren Sie die nächsten 230 km geradeaus“ und du weißt, dass jetzt nur noch Wüste kommt.
Was machen wir heute? Unsere Katamarantour fällt ja leide raus. Unsere erste Idee ist eine Kameltour durch die Wüste. Wir fahren also zum Startpunkt. Dort wird mir nur gesagt, dass ich zu schwer für die Kamele bin und dass man die Tiere nicht quälen möchte – Da fällt also auch aus.
Ostersonntag führt uns die Strecke zunächst am Meer über eine Salzpiste in Richtung Norden. Am Skeleton Beach halten wir an und sehen uns ein altes Schiffwrack in Küstennähe an.
Wir starten nach dem Frühstück in Richtung Norden. Unser heutiges Ziel sind die Eagle Tented Lodges. Das sind befestigte Zelte, die aber jeglichen Komfort haben. Wir sind fast allein in der Lodge und so buchen wir am Folgetag eine geführte Safari durch den Etosha Park.
Frühmorgens werden wir an unserer Lodge abgeholt und so kommen wir zum Sonnenaufgang am Nationalparktor „Anderson Gate“ an. Von hier starten wir in die Etoscha Ebene. Nachdem wir die ersten großen Zebraherden gesehen haben, erhält unsere Guide die Information, dass im westlichem Bereich Löwen gesichtet wurden.
Heute ist ein Tag zum Entspannen und wir machen einmal gar nichts
Heute führt uns unser Weg zurück über die „Autobahn“ nach Windhoek. Unser Hotel ist nicht in der Hochebene in Richtung Flughafen und wir können über das gesamte Umland sehen, während wir im Swimming Pool liegen.