Es ist noch dunkel, als es auf einmal in unserem Zimmer ein merkwürdiges Geräusch gibt. Mein Blick geht zuerst an die Decke, dort sitzt einer dieser ca. 6cm großen Geckos, die Mücken und Fliegen fressen. Nach weiterem suchen blicke ich auf das Nachbarbett und da liegt ein zweiter Gecko. Als wir uns sehen, flüchtet er direkt. Ich gehe einmal davon aus, dass seine Saugnäpfe an den Füßen versagt haben. So wird die Nachtruhe fortgesetzt.

Nach dem Frühstück kommt dann die Hauptaktion des Tages. Wir fahren mit einem kleinen Boot zu den Korallenriffen, damit wir dort herumschnorcheln können. Für Tanja ist dies das erste Mal und sie ist von den vielen Fischen, die direkt unter der Oberfläche schwimmen begeistert. Es erinnert an „Findet Nemo“, da wir genau diese ganzen Fische hier sehen. Leider ist der Wellengang etwas heftig und so läuft mir öfter mal das Salzwasser in den Schnorchel und mein Magen wurde direkt mit durchgespült. Insgesamt ist es ein herrlicher Vormittag und wir werden es bestimmt in den nächsten Urlauben noch einmal machen.

Der Nachmittag ist dann wieder fast ganz ruhig, da wir ihn wieder am Strand verbringen. Hier wird gerade ein Kindergeburtstag gefeiert und alle die in der Nähe herumliegen bekommen ein Stück Kuchen geschenkt. Danach bin ich froh, dass wir nicht mit in die Bräuche einbezogen werden. Die Buttercreme der Torte wird bei den einzelnen Gästen im Gesicht verteilt. Alle sehen jetzt kunterbunt aus. Mit blauer und roter Farbe laufen die Gäste direkt ins Meer, um sich wieder sauber zu bekommen.

Der Abend beginnt mit einer Partie Uno, da die französische Familie aus den Nachbarunterkünften uns fragt, ob wir mitspielen möchten. Nachdem die Runden vorbei sind, erwachtet uns ein hervorragendes Curry, das unser Hauswirt selbst zubereitet hat. Es lohnt sich wirklich hier zu übernachten.