Mein Tag startet sehr früh, da ich im Himmelbett mit Kopfschmerzen gegen 2:00 Uhr aufwache. Sie gehen nicht weg und so setze ich mich an den Rechner und bearbeite die Bilder. So komme ich gegen 5:00 Uhr zur Ruhe und schlafe wieder ein.

Am Frühstückstisch habe ich die ostfriesische Einstellung „Moin reicht – Moin, Moin ist schon gesabbel“. Es geht mir halt nicht gut. Das kann ich unserer Wirtin aber nicht klarmachen und so „sabbelt“ sie immer weiter auf uns ein. Ich hätte viel lieber die Tageszeitung gelesen, aber ich hatte keine Möglichkeit.
Kurzerhand brechen wir das Frühstück ab und da wir uns sowieso noch Amboise ansehen wollen, starten wir unsere Sightseeing-Tour. Und da kommt das Nächste, was man nicht braucht. Es regnet. So laufen wir im Regen durch Amboise – Kann man machen – macht aber keinen Spaß.
Wir entschließen uns, dass wir uns das Château in Amboise ansehen. Da ist es wenigstens trocken. Hier liegt dann im ersten Raum, der Kapelle, Leonardo da Vinci begraben. Der Rest ist, wie in den restlichen Schlössern – Ganz schön, aber doch irgendwie ähnlich.

Nach unserer Besichtigung geht unsere Tour weiter nach Tours (den muss ich hier einfach bringen). Da wir Mittag haben verspüre ich so langsam ein kleines Hüngerchen. Wie sehen ein Restaurant, dass elsässische Kost anbietet – das ist genau das richtige für mich. Ich sehe am Nachbartisch eine Schlachtplatte mit Würstchen und Sauerkraut. Darauf habe ich jetzt Hunger – die nehm ich. Also schwupp in die Karte geschaut und eine der „Sauerkraut Schlachtplatten bestellt“ – Leider die Falsche. Es kamen keine Würste, sondern ein Hämmchen. Das Sauerkraut war nicht sauer, sondern schmeckte wie leicht angegorener Weißkohl. Kann man essen – schmeckt aber irgendwie anders.
Alles in allem war es keine kalorienarme Kost.
Mittlerweile regnet es nicht mehr und so sehen wir uns Tours und seinen berühmten Sohn St. Martin an – Ihr wisst schon „De hill'je Zinte Mäetes …“. Somit erreichen wir den frühen Nachmittag und wir können im Hotel Ferdinand einchecken. Das Hotel ist sehr modern, hat aber keinen Aufzug und wie immer in den letzten Tagen haben wir ein Zimmer im dritten Stock. So langsam weiß ich was es bedeutet, dass man mit leichtem Gepäck verreisen soll. Nachdem alles oben ist fall ich zuerst mal ins Bett, da mich die schlaflose Nacht einholt – Pause.

Am frühen Abend bin ich wieder bereit mir den Rest von Tours anzusehen. Eigentlich ist es eine wunderschöne Stadt mit kleinen Gassen, vielen verrückten Geschäften - eigentlich liebenswert.
So finden wir auch am Abend ein kleines Café in dem man noch was trinken kann.

Der Abend endet mit „Ein Aperölchen geht immer“.