Unser Frühstück ist wie gestern und unsere erste eigene Runde geht zum Bikini Berlin. Das ist eine „alternative Einkaufs Mall“ am Breitscheidplatz. Die kann man sich ansehen, muss man aber nicht und so fahren wir weiter zum Alexanderplatz, fotografieren dort noch einmal den Fernsehturm und gehen in Richtung Unter den Linden.

Kurz vor zwölf sind wir wieder am Hotel, nehmen noch einen Snack zu uns und fahren dann zu unserem Workshopquartier. Das war der Plan. Man muss nur die richtige Bahn nehmen. Also wieder zurück und ab in die richtige Bahn. Punkt 13:00 Uhr startet der Kurs. Unsere Ankunftszeit ist 12:59 Uhr. Wer regt sich denn hier schon wieder auf.

Der Kurs startet und zuerst werden unsere vier Bilder besprochen. Ich mag es einfach nicht, wenn jemand meine Bilder ungefragt bearbeitet, da ich mir doch schon was dabei denke, wie ich meine Bilder präsentiere. Unsere Kursleiterin sieht das anders und wurschtelt in den Bildern herum. Irgendwie ist mein Verhalten anders, wenn ich einen Kurs leite, aber ich will mich ihr gegenüber nicht outen. Nach einer Stunde ist der Bildbesprechungs- und Bearbeitungsvoodoo zu Ende und dann fahren wir ca. 30 Minuten mit der U-Bahn in Richtung Neukölln. Vor Ort fotografieren wir wieder im Bereich Street. Nach ca. einer Stunde fängt es an zu Regnen und wir verkrümeln uns in ein Café. Der Regen hört auf, alle Teilnehmer zahlen und die gesamte Bewirtungsquittung erhält die Kursleiterin. Ein Schelm der Böses dabei denkt und deshalb denken wir hier nicht weiter. Weiter geht es bis zur nächsten Straßenkreuzung und dort meint unsere Kursleiterin, dass wir ab hier für ca. 60 Minuten allein losziehen sollen. Wir treffen uns dann um 18:00 Uhr im Restaurant und nehmen unser Abendessen zu uns. Danach fahren wir wieder ins Hotel und bearbeiten unsere Bilder. Wir suchen wieder vier Bilder pro Person aus und diskutieren über den Sinn des Kurses. Irgendwie erwarte ich viel mehr von diesem Kurs. Wir gehen früh ins Bett, da wir morgen um 8:00 Uhr auf die Bundestagskuppel wollen.