Am frühen Morgen packe ich meine letzten Sachen in den Koffer und bringe ihn dann zum Auto, damit ich nicht die 30kg zum Bahnhof schleppen muss. Noch bevor der Koffer im Fahrzeug ist macht es „Krach“ und der Reißverschluss ist aufgerissen.
Mist wie geht es jetzt weiter - Nach einigem hin und her haben mir Freunde aus der Nachbarschaft zwei Koffergurte geliehen und einiges vom Gepäck muss jetzt auch noch zu Hause bleiben.
Den Reißverschluss kann ich wieder reparieren und es wird Zeit zur Bahn zu fahren.
Seit langem sind die Züge pünktlich und ich kann ohne Probleme am Kölner Flughafen einchecken. Im Flugzeug bin ich auch zeitig und neben mir bleibt ein Platz frei, so dass ich richtig viel Platz habe
Dann kommt aber wieder das spezielle Norbert-Glück. Hinter mir sitzt ein Kleinkind, dass immer in den Sitz tritt. Da macht man nichts und ich muss ganz leise sein, da meine Jungs auch nicht besser waren. Vor mir sitzen zwei türkische Zeitgenossen, die schon vor dem Flug eine halbe Flasche Whisky lehrten. Während des Flugs gibt es dann noch andere alkoholischen Starkgetränke und so wird aus dem Türkischdeutsch nur noch ein Nuscheltürkisch und keiner kann sie mehr verstehen. Mich wundert es, dass das Personal den Beiden bis zum Schluss immer noch neue Getränke reicht.
Die eingeschütteten Getränke suchen übrigens nach der Mitte des Flugs auch wieder einen natürlichen Ausgang und so war an Schlafen nicht zu denken, da immer wieder die Sitze durchgerüttelt wurden.
Jetzt bin ich auf dem Flughafen in Istanbul und ich warte auf den Anschlussflug nach Sharm el Sheik. Der Abflug ist pünktlich und auch die Ankunft ist normal. Dazwischen konnte ich dann gut schlafen. Jetzt warte ich jedoch auf meinen Koffer. Als allerletztes kommt er auf das Band. Die Fahrt ins Hotel dauert eine Stunde und dann fängt der Tag auch schon an.