Es ist früh, nein es ist sehr früh, als wir um 3:15 Uhr aufstehen und Tanja mich kurze Zeit später nach Brühl fährt. Dort treffe ich Nicole, die mit nach Slowenien fliegt und wir haben uns ein Taxi bestellt, dass uns zum Kölner Flughafen bringt.

Das Einchecken und der Sicherheitscheck funktionieren ohne Probleme und wir warten auf unser Flugzeug. Petra, die andere Teilnehmerin wollte allein aus Bonn anreisen. Wir sind kurz vor dem Einstieg, da erhalten wir die Nachricht, dass Petra zu spät zum Checkin gekommen ist und nicht mehr mit uns fliegen kann. Also fliegen wir los und kommen nach ca. einer Stunde in Zürich an. Dort laufen wir zum nächsten Gate und kurze Zeit später geht es weiter in Richtung Ljubljana. Auch hier landen wir ohne Verspätung und es erwartet uns ein Taxifahrer. Ich habe das Gefühl, dass er zum Lachen in den Keller geht, aber er fährt uns gut zu unserem Quartier – na ja, dass ein oder andere Auto hat er schon mal auf der Autobahn übersehen – aber das kommt halt vor. Ich bin über die sehr gute Infrastruktur begeistert, da ich das letzte Mal 1990 durch Slowenien gefahren bin und da gab es noch den Autoput. Eine Autoschnellstraße, die eigentlich nur eine Teststrecke für Stoßdämpfer war. Auf jeden Fall sind wir nach einer weiteren Stunde an unserem Quartier angekommen. Dort werden wir herzlich von Miha empfangen. Nach einer kleinen Mahlzeit fängt für uns schon das Fotografieren an. Wir setzen uns in eine Vogelhütte und los geht’s. Nach einiger Zeit merke ich, dass ich doch etwas früh aufgestanden bin und so gehe ich in mein Zimmer und mache eine Pause, lese die Bilder ein und freue mich eigentlich schon auf das Abendessen. Nach der kurzen Pause laufe ich aber, trotz starken Regen, ins Dorf. Die Idee war suboptimal, weil ich binnen kürzester Zeit einfach nur noch nass bin. Selbst die Socken tropfen. Ich kehre also wieder zurück, und habe nun noch etwas zu tun, da ich alle Klamotten zuerst einmal zum Trockenen auslege und mich selbst mit dickerer Kleidung versorge, da es auch noch kälter ist. Ich weiß, dass ich das mit dem Regen besser kann. Nach dem Abendessen gibt es noch eine Kurzbesprechung zum morgigen Tag. So werden wir den Vormittag zur freien Verfügung haben und ab 12:30 Uhr zu den Bärenquartieren fahren. Ich bin einfach nur gespannt.