Unser Morgen beginnt heute mit Kultur. Wir besuchen zunächst das Shakespeare Globe Theater, da wir dort eine Führung mitmachen.

Auch hier hat der Guide den typischen britischen Humor und es macht Spaß, im zu lauschen. Er konnte mit seinen Worten einfach die verrücktesten Bilder erzeugen und uns in die Zeit von Shakespeare zurückversetzen. Nach einer Stunde sind wir dann wieder im hier und jetzt angekommen und wir besuchen unseren nächsten Punkt, der gar nicht so weit entfernt ist. Über die Millennium Bridge erreichen wir St. Pauls. Diese besichtigen wir nur kurz, da wir hier schon einmal drin waren. Unser nächster Besichtigungspunkt ist nach einem kleinen Mittagssnack der Tower. Hier kommt unsere erste Überraschung. Er hat heute geschlossen. So fahren wir noch einmal ins Eastend und schauen uns die vielfältigen Graffitis an. Nach gut einer Stunde geht die Fahrt mit der U-Bahn weiter in Richtung Covent Garden. Hier ist wie immer sehr viel los und die Straßenkünstler laden zum Verweilen ein. Es gibt sehr gute Akrobatik und natürlich auch Straßenmusik. Als wir Covent Garden verlassen erwartet uns Überraschung zwei. Es fängt es an zu regnen und so fahren wir mit der Bahn bis Piccadilly Circus. Als wir hier aus dem Bahnhof ans Tageslicht kommen, stehen die Straßen in kürzester Zeit voll Wasser. Wir schauen uns noch schnell das nahegelegene Chinatown an und laufen dann zur Westminster Abbey herunter. Dies ist keine gute Idee gewesen, da der Regen immer mehr zunimmt.

In der Kirche besuchen wir den Evensong. Das ist eine Veranstaltung die täglich stattfindet und bei der man kostenfrei in die Kirche kann. Die Chorgesänge, die wir jetzt hören, sind toll und man kommt ein wenig zur Ruhe. Nachdem der Evensong zu Ende ist kommen wir aus der Kirche heraus und es regnet noch stärker, jetzt wissen wir, was die Bedeutung von „It’s raining cats and dogs“ ist. Das ist also London, wie man es kennen sollte. Ganz schnell suchen wir den Weg zur U-Bahn-Station Westminster und fahren sofort zu unserem Appartement. Hier erwartet uns die letzte Überraschung. Unsere Tür zum Appartement lässt sich nicht mehr öffnen. Wir rufen die Agentur an und man vertröstet uns, dass der Hausmeister innerhalb der nächsten Stunde vorbeischaut. Zum Glück kam er schon nach 30 Minuten. Das Problem im Schloss war so groß, dass er dieses ausbohren musste. Gegen 20:00 Uhr kamen wir dann in unserer Wohnung und kurze Zeit später hatten wir dann auch ein neues Schloss eingebaut. Wir essen noch eine Kleinigkeit und fallen dann erschöpft nach insgesamt 15 km Laufleistung ins Bett.