Der Tag beginnt in unserem Hotel mit einem hervorragenden Frühstück. Die Zimmer im Hotel sind zwar nicht groß, aber es gibt alles, was man benötigt. Ich würde auf jeden Fall wieder hier übernachten. Danach geht es zuerst durch die Frankfurter Randbezirke in Richtung Würzburg. Nach zwanzig Minuten stelle ich fest, dass das Navi noch auf dem kürzesten und nicht auf dem schnellsten Weg steht.

Nachdem ich dies gemerkt habe, werden wir sofort auf die Autobahn geleitet. Kurze Zeit später erreichen wir auch schon unser Appartement in Würzburg. Wir sind zu früh und so können wir es noch nicht beziehen. Wir verkürzen uns die Zeit mit einer Wanderung durch die Innenstadt. Einem Mittagessen steht auch nichts im Weg und so kehren wir in ein Gasthaus ein. Das Essen wird frisch zubereitet und so werde ich darauf aufmerksam gemacht, dass es bis zu zwanzig Minuten dauern kann. Nach einer halben Stunde wird mir mitgeteilt, dass man mein Gericht vergessen hat. Kann ja mal vorkommen - heute ist wohl nicht mein bester Tag.

Nachdem ich dann auch satt bin, können wir unsere Räume beziehen. Es ist einfach aber gut und direkt im Zentrum. Nach einer kurzen Pause nehmen wir die Räder und wollen in Würzburg herumfahren. Wir wollen zur Residenz, jedoch habe ich die Festung Marienberg als diese ausgewählt. Nach einer halben Stunde bemerke ich, dass ich das falsche Ziel anfahre. Wir kehren um und merken, das die Residenz nur drei Minuten von unserem Quartier entfernt ist - Kann ja mal vorkommen, ist aber nicht toll.

Wir besichtigen die Residenz und auf dem Weg durch den Park erzähle ich Tanja, dass in Würzburg die Familie Denz sehr einflussreich war und so kam es, dass der alte Denz für seine Tochter ein Haus baute. Tanja unterbricht mich und meinte, ja richtig, die Tochter hies Resi - Wenn selbst die Witze mit der Residenz nicht funktionieren, was ist das für ein Tag.

Weiter gehts. Wir laufen noch etwas durch die Stadt und überlegen, dass wir an der alten Brücke noch einen Federweißen trinken. Wir trinken unseren ersten Schluck und schon kommen die ersten Tropfen von oben. Es wird nicht besser und so gehen wir wieder zurück und verbringen einen ganz ruhigen Abend.

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