Es ist 7:00 Uhr und der Wecker klingelt. Duschen, frühstücken und die letzten Reste im Auto verpacken ist angesagt. 7:50 Uhr, Übergabe des Hauses an die Vermieterin. Von ihr hören wir noch einmal, dass wir wirklich zuvorkommende Gäste sind und gerne wieder kommen dürfen.

8:00 Uhr, Abfahrt in Richtung Nancy. Unser Navi führt uns in Richtung Millau über die A75. Ok - dann wird wohl auf der normalen Strecke schon Stau sein und vielleicht führt uns das Gerät deshalb dort hin.

Kurz vor der Brücke von Millau leitet uns das Navi von der Autobahn ab. Ich folge dem Gerät nicht. Fahre über die Brücke und sehe, dass mir nun keine Route mehr angezeigt wird. Nach einer kleinen Rast am Aussichtspunkt bemerke ich, dass die Einstellung "Mautstraßen vermeiden" eingeschaltet ist. Nachdem diese wieder deaktiviert ist, darf ich auch weiterfahren. Leider geht es jetzt über die Berge und ich merke, dass die andere Strecke zwar teurer, jedoch wesentlich einfacher zu fahren ist.

Nach einigen Pausen und Gesprächen erreichen wir am frühen Abend Nancy. Hier gibt es auch eine Lichtershow um 22:45 Uhr und so suchen wir uns, nachdem wir die Stadt ein wenig besichtig haben, ein kleines Restaurant für unser Abendessen. Wir genießen die Atmosphäre und der Weißwein wird uns serviert. Leider ist die Flasche warm. Uns wird ein warmer Kühler mit Eisklümpchen dazu gereicht. Selbst nach der Vorspeise war der Wein immer noch warm. Uns wurden nach einer Meldung an den Kellner noch ein paar Eisklümpchen gereicht. Die Sache mit dem Wein hat somit schon mal nicht funktioniert. Die Vorspeise war köstlich, der Hauptgang war im Gegensatz zum Wein nicht ganz warm und das Dessert war nichts Besonderes. Wenn man anhand des Trinkgeldes eine Bewertung über das Restaurant „Le Coq en fer“ abgeben kann, dann ist es ein Zeichen, wenn wir kein Trinkgeld geben.

Es beginnt die Lichtshow am Stanislasplatz. Sie ist gut und nach 15 Minuten vorbei. Für uns geht der Weg dann zum Hotel zurück. Ach, ja das Hotel Stanley by HappyCulture haben wir wieder über Booking.com gebucht. Entweder muss ich mir bald ein anderes Portal aussuchen, oder ich werde in den Zimmern noch depressiv. Der Gang zum Hotelzimmer führt durch einen so schmalen Gang, dass ich mich frage, was man hier macht, wenn man mit zwei Koffern anreist. Das Zimmer ist so klein, dass ich sofort am Bett stehe, sobald ich eintrete. Das Zimmerfenster geht in den Hinterhof und ich frage mich, warum dieses Hotel drei Sterne haben soll. Ein eigenes Parkhaus ist auch nicht vorhanden. Ich bin mal auf das morgige Frühstück gespannt und dann kann ich meine restliche Wertung in Booking.com absenden. Bis jetzt ist sie nicht positiv.

So freue ich mich auf die letzten Stunden der Heimfahrt und bin einmal gespannt auf das was uns in Weilerswist erwartet.