Heute findet ein ausgedehntes Frühstück statt, da wir insgesamt nur noch ca. 1,5 km mit dem Boot fahren müssen und keine Schleuse mehr mit dabeihaben. So halten wir in den kleineren Orten auch noch an und machen dort Kurzbesuche. Gegen 16:00 Uhr erreichen wir somit auch unsere Basis in Le Somail und dann ist Reinemachen angesagt. Wir haben keine Lust, dass wir die Reinigungsgebühr von 200,- Euro bezahlen müssen und so wird, nachdem wir ein Großteil unseres Gepäcks in unseren Fahrzeugen verstaut haben, das Boot von innen und außen gewienert.
Wir haben am Ende das Gefühl, dass wir das Boot besser übergeben, als wir es erhalten haben, da z.B. im Bad nun der Abfluss wieder frei ist und die Knüselskanten von der vorherigen „Kölschen Wisch“ wieder sauber sind. Gegen 18:00 Uhr sind wir mit allem fertig.
Im näheren Umfeld, in den „schwarzen Bergen“, ist jetzt ein Waldbrand ausgebrochen und die Rettungsflugzeuge fliegen über uns, um den Brand zu löschen. Es fängt an zu Stürmen und die Brände peitschen in die Höhe. Nichtsdestotrotz ist es an der Zeit, dass wir unser Abendessen zu uns nehmen. Das schaffen wir gerade noch, bevor ein kräftiges Gewitter beginnt. Nun kommt zu dem Wind auch noch ein kräftiger Regen. Wir hoffen, dass damit das Feuer vielleicht wieder von selbst gelöscht wird. Auf jeden Fall sieht man auf dem Außendeck nun nichts mehr von unserer Reinigungsaktion. Da müssen wir morgen früh noch einmal ran. Da wir morgen die Übergabe schon um 9:00 Uhr durchführen wollen, vorher noch gefrühstückt wird, wird der der abendliche Absacker verkürzt und wir gehen alle gegen 22:00 Uhr in unsere Zimmer. Es folgt die letzte Nacht in der Kajüte und ich merke, dass ich mich auf unsere Ferienwohnung freue, da doch alles sehr beengt ist.