Warum macht man eigentlich Urlaub, wenn man schon um 4:45 Uhr aufsteht? So ist es heute und kurze Zeit später sitzen wir im Jeep in Richtung Chobe Nationalpark. Nach sechs haben wir diesen erreicht und schon beginnt die erneute Safari durch den Park. Zunächst fahren wir zum Fluss herunter. Dort hat eine Meute Löwen einen Büffel gerissen und wir sehen ihnen beim Frühstück zu.

Es sind über zehn Tiere, die sich an dem Kadaver zu schaffen machen. Kurz danach erfährt unser Guide Jacks, dass in der Nähe ein Leopard gesichtet sein muss. Die ganze Menschenmeute zieht in Richtung Leopard. Es dauert eine Weile, bis wir das Tier gesichtet haben, da es im Busch herumjagt, doch der Moment ist schon klasse, an dem das Tier zu sehen ist. Es geht weiter durch die Elefantenwelt und wieder zurück ins Camp.

Wir haben mittlerweile kurz nach zehn und haben uns entschlossen unser Auto heute schon zum Verleiher Europcar zurückzubringen. Erstens benötigen wir das Auto nicht mehr und zweitens, wissen wir nicht, wie wir die Sandpiste wieder bis zur Straße hochkommen. Wir haben kein Allradantrieb an unserem Auto. Nachdem wir an unserem Quartier nachgefragt haben, ob wir einen Shuttleservice haben können, begleitet uns Jacks bis zum Flughafen. Wir schaffen die Sandpiste ohne Probleme. Am Flughafen geben wir das Auto ab und bekommen dort Stress, da angeblich zwei winzige Steinschläge, die wir verursacht haben sollen, auf der Motorhaube sein sollen. Nach einigem Hin- und Her haben wir den Schein der Fahrzeugmängel unseres Vorfahrers gefunden und dort sind diese Mängel schon aufgeschrieben. Wir belegen dies dem Oberkontrolleur und schon dürfen wir fahren. Bei Glasschäden oder Problemen mit den Reifen kann ich diese Genauigkeit verstehen. Bei winzigen Lackschäden nicht. Beim nächsten Mal gibt es auf jeden Fall einen anderen Mietwagenanbieter.

Zurück ins Camp. Wir genießen noch ein wenig den Pool und schon geht es wieder auf die nächste Flussfahrt. Es ist vom Prinzip die Gleiche wie gestern, jedoch machen die Tiere nicht immer das Gleiche. Wieder kommen wir kurz vor 19:30 Uhr im Camp an, genießen auch heute wieder ein hervorragendes Abendessen und wollen eigentlich noch etwas an die Bar. Leider sagt mein Körper während des Essens: „Hey du bist heute schon um viertel vor fünf aufgestanden und ich bin müde.“ So kommt es, dass wir dann doch schon zum Zelt gehen, und kurze Zeit später irgendwo im Nirgendwo einschlafen.

Nur noch eine Kurze Rückmeldung an die Kommentarschreiber.

An Franz: Ja es ist ein tolles Erlebnis und ich würde das jederzeit wieder machen.

An Barbara: Unser Camp ist leider etwas abseits vom Fluss, aber mitten bei den Löwen, Zebras und Giraffen. Es ist wunderschön. Morgen geht es zum Vierländereck in Richtung Victoria Falls.