Ein erster Blick aus dem Fenster zeigt Blois im Nebel der Loire. Einfach traumhaft schön. Wir gehen runter in den Speisesaal, werden mit klassischer Musik begrüßt und das Frühstück ist erneut mit Liebe zubereitet und sehr viele Sachen sind selbstgemacht.

Nach dieser Stärkung fahren wir mit den Rädern los. Unser erstes Ziel ist Château Chambord. Wir besichtigen es innen und außen und es ist ein riesiges Schloss. Auf dem Fahrradparkplatz gibt es Lademöglichkeiten für die Akkus und so überlegen wir uns nach der Besichtigung, dass wir auch noch das Château Cheverny besuchen werden. Leider ist die Fahrtstrecke nicht so gut beschrieben und wir fahren Waldwege, die eigentlich nicht für die Räder sind. Nach dieser Strecke suchen wir uns zunächst einen Ort, an dem wir etwas Essen können. Leider ist Montag und so haben die Restaurants und Geschäfte zu. Wir besichtigen das Schloss nur von außen und fahren weiter in Richtung Château de Beauregard. Da wir aber nur noch eine Stunde für die Besichtigung haben und der Preis für diese sehr hoch ist überlegen wir uns weiter in Richtung Blois zu fahren. Wir haben so langsam doch Hunger, da der Kilometerstand auf dem Fahrrad bei 59 ist und die Uhr schon 17 anzeigt. Na, ja – mein Akku meint natürlich auch, dass er nur noch einen von fünf Balken hat, und so entscheide ich mich die letzten 5 km ohne Motor zu fahren und ihn nur noch für die Bergetappe zu unserer Unterkunft zu nutzen. Bei Kilometer 62 erreichen wir einen offenen Supermarkt und wir begnügen uns mit Baguette, Salami und dies und das auf der nächsten Parkbank.

Die letzte Etappe geht über die Loirebrücke und ab da wieder mit Restmotor hoch zur Unterkunft. So – nach 64 km ist erst mal Pause angesagt. Gegen 18:30 Uhr werde ich wieder wach und unser Gang zum Abendessen startet.

Morgen wird es auf jeden Fall etwas unsportlicher.