Als wir am Morgen wach werden und aus unserer kleinen Schlafkammer herausschauen bekommen wir die ersten Sonnenstrahlen zu fühlen. Wir frühstücken kurz in der hervorragenden Bäckerei neben dem Hotel. Es wartet unser erstes Abenteuer auf uns – Finde eine Tankstelle mitten in Paris. Du hast max. 15 km zur Verfügung da sonst dein Tank leer ist.

Dein Navi führt dich zuerst zu einer einsamen Tankstelle am Straßenrand. Mein Vertrauen darin ist nicht sehr hoch und so fahren wir zur nächsten. Auch hier funktioniert eine Zapfsäule nicht, aber die zweite ging. Ich wusste gar nicht, dass mein Tank so groß ist – Es ist wieder vollgetankt.

Weiter geht es nach Versailles. Hier merke ich, dass die Parkgebühren in Köln doch sehr günstig sind. 1,5 Stunden für gerade mal 8,40 Euro. Für den Eintritt in den Schlosspark des Sonnenkönigs verlangt man locker 10 Euro pro Nase. Das ist ja heute fast ein Schnäppchen, aber wir haben Urlaub und man muss sich auch mal Sachen ansehen, die man im Geschichtsunterricht hoch und runter lernen musste. Ok – wenn du im Wiener Schlosspark in Schönbrunn oder sogar im Brühler Schlosspark schon einmal warst, dann merkst du, dass alles viel größer ist – aber schöner?

Weiter geht es nach Chartres. Wir kommen in unserem Hotel gegenüber dem Bahnhof an und fühlen uns sofort wohl. Wir erkunden die Stadt und die Kathedrale. Dort kommt die nächste Überraschung. Da fährst du eigentlich wegen des Labyrinths in der Kathedrale hier hin und was machen die Verantwortlichen in der Kirche – Sie stellen einfach die Stuhlreihen darüber. Du siehst einfach nichts davon.
Weiter geht’s. Abends soll dann nach Einbruch der Dunkelheit Chartres en Lumiéres starten. Der Sonnenuntergang ist gegen 19:30 Uhr. Wir laufen durch die Stadt und alles bleibt dunkel. Wir gehen zum Hotel und sind enttäuscht. Dort finden wir im Notebook die Information, dass hier die Nacht erst um 21:00 Uhr startet und so werden wir dann mit der Lichtshow noch belohnt.

Es ist ein fantastisches Lichtspektakel, dass man gesehen haben muss.