24.07.2019

Frühstück um 8:00 Uhr und ab auf die Piste. Wir nehmen nicht den geplanten Weg in Richtung Taroundant, sondern fahren durch das Gebirge. Die Straße ist zwar immer noch asphaltiert, aber sie erinnert an eine enge Alpenpassstraße. Es macht Spaß hier langzufahren.

Wir fahren durch wunderschöne Gebirgszüge und kleinste Orte, die für uns alle gleich aussehen. Nach 2/3 der Strecke stehen wir auf einmal in einem größeren Ort. Es ist Markt und nichts geht mehr mit den Fahrzeugen. Nachdem mich ein netter Zeitgenosse auf Arabisch anspricht, verstehe ich sofort, dass ich jetzt nur noch rückwärtsfahren kann, damit zuerst die größeren Fahrzeuge an uns vorbeikommen. So finde ich dann eine kleine Lücke zum Parken und warte geduldig, bis die Karawane der Transits, die bis ca. sieben Meter hoch beladen, an uns vorbeiziehen. Leider habe ich in dem Wirrwarr keine Bilder gemacht. Es war jedoch ein besonderes marokkanisches Erlebnis.

Nach zwanzig Minuten geht es dann weiter. Bevor wir wieder auf der Nationalstraße sind kommen wir noch an einer Stelle vorbei, in der die Ziegen in den Bäumen sind. Hier wird also das Arganöl in seiner ersten Stufe produziert.

Nach einer weiteren Stunde haben wir unser Tagesziel erreicht und beziehen unser Riad.

Fortsetzung folgt …

Zuerst kühlen wir uns wieder ab, es ist zwar nicht so warm, wie in Deutschland, aber, wenn wir schon einen Pool haben, dann nutzen wir ihn auch. Danach besuchen wir die Medina und die Souks von Taroundant. Uns fällt jedoch mittlerweile immer wieder auf, dass hier einfach nur minderwertige Ware angeboten wird. Die handwerklichen Künstler in den Souks werden leider immer weniger und hier hält auch immer mehr „Made in China“ Einzug. Nach weiteren zwei Stunden sind wir wieder im Riad. Noch einmal in den Pool zum Abkühlen und schon gibt es Abendessen. Es ist gibt schon wieder Tajine. Da dies jetzt schon die Vierte innerhalb von zehn Tagen ist freuen wir uns schon auf morgen, da wir dann wieder selbst unser Abendessen aussuchen werden.

Dann genießen wir nur noch den Abend – sitzen auf dem Balkon und hören BAP.

Fortsetzung folgt …