Wir packen heute Morgen unser Gepäck, frühstücken noch gemütlich und fahren in Richtung Nazareth. Dort kommen wir gegen 10:00 Uhr an und besuchen die Kirchen rund um die alte Zimmermannswerkstatt von Josef und Maria.


Alles ist ein wenig überzogen, wenn man die vielen Pilger betrachtet. Ich denke dann eigentlich immer, dass dies hier im Umfeld alles geschehen ist, aber wieviel Wahres heute hier angebetet wird, kann doch eigentlich keiner genau sagen.
Beeindruckend sind hier aber einige Kunstwerke, die ich mir gerne angesehen habe.
Weiter geht es nach Kana. Dort fand dann wirklich eine Hochzeit statt, bei der das asiatische Paar die Eheversprechen vom Smartphone ablesen. Die Welt ist bunt und hier erlebt man sie. Als Getränk gab es aber keinen Wein, den konnte man sich nur draußen in den Souveniershops kaufen.
Weite geht es zum Berg Tabor. Er ist wirklich Klasse und die Aussicht ist wunderschön. Hier kann man sich vorstellen, dass vor 2000 Jahren einmal der Zimmermannssohn mit seinen Freunden hochgelaufen ist.
Für uns geht die Reise weiter nach Tiberias und dort hat uns das jüdische Leben wieder eingeholt. Es ist Freitagabend – also Schabbat. Hier macht zum Sonnenuntergang alles zu. Wir schaffen es gerade noch uns einige Lebensmittel zu kaufen und das ist gut so, da auch die Restaurants geschlossen sind.
Somit müssen wir unseren Hunger in unserem Appartement stillen. Wir sind gespannt, wie es morgen weitergeht.

Was kann ich über den vierten Tag in Israel sagen:
Es ist schon toll, wenn man an Stellen steht, die schon vor über 2000 Jahren in der Bibel beschrieben wurden.
Es ist merkwürdig, was manche Gläubige daraus machen.